Empty Nest

Zimmer frei.

Wenn unsere Kinder ausziehen,
streiten sich knisternde Vorfreude und
banges Zögern.

 

Das Nest ist leer. Ein bisschen komisch ist es schon.

Gewohnte Abläufe sind plötzlich anders.
Es ist stiller.
Der Kühlschrank wird nicht über Nacht geleert.

 

Die Gedanken sind bei den Kindern:

  • Kommen sie in ihrer ersten Wohnung oder Wohngemeinschaft zurecht?

  • Was ist, wenn es nicht klappt?

  • Wollen sie eventuell zurück nach Hause?

  • Wann holen sie eigentlich die letzten Kisten ab?

  • Was machen wir mit den ganzen Erinnerungsstücken?

In den meisten Fällen sind Ihre Sorgen unberechtigt.
Nicht alles wird perfekt laufen.
Die großen Katastrophen bleiben aber aus.

 

Steht der Tapeziertisch schon bereit?

⏳ Geben Sie sich und den Kindern etwas Zeit.

Die Kinder freuen sich zwar über ihre neue Freiheit,
möchten aber auch ihr Zuhause “behalten”.

Sie selbst müssen sich erst wieder daran gewöhnen,
als Paar oder auch alleine eine gewisse Leere zu füllen.

Das ist völlig normal. Nach einiger Zeit merken Sie, dass Sie losgelassen haben.
Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, Pläne zu schmieden und umzusetzen.

 

Darf man Erinnerungsstücke aussortieren?

Sie haben liebevoll Basteleien, Bilder und das erste Krickelkrakel gesammelt.

Wie oft sehen Sie diese an?
Erinnerungen sind in Ihrem Herzen, sie hängen nicht an Dingen.
Deshalb darf auch aussortiert werden - behutsam, nach und nach.

Behalten Sie die wichtigsten Erinnerungsstücke für sich und Ihre Kinder.

Was gibt es Schöneres, als später zu erzählen “Weißt du noch …”?

Wenn die Kinder rausgehen und glücklich sind, dann hat man das Beste getan.

– Paul Maar –

Sie sind noch unsicher?

Gewinnen Sie Klarheit, wie Sie Ihr Nest liebevoll füllen können.

Notieren Sie Ihre Ideen. Lassen Sie sich von anderen inspirieren.

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